Reisefotos, die man „fühlen“ kann

woman relaxing on swings

Die meisten von uns Fotograf*innen lieben es zu reisen, um das Auge mit neuen Dingen zu beglücken und herausragende Reisefotos zu machen. Wir können ein atemberaubendes Foto erkennen. Aber warum ist das eine gut und das andere schlecht? Eines der Geheimnisse ist, mehr als nur den Sehsinn anzusprechen. Es gibt fünf Sinne; stimuliere so viele wie möglich in einem Bild, damit man beim Betrachten praktisch in das Foto hineinversetzt wird, als hätte man die Reise selbst erlebt.

Was macht gute Reisefotos aus, die man „fühlen“ kann?

Wenn du es siehst, wirst du es wissen, denn du spürst die kühle Sommerbrise auf deiner Haut, du hörst den Schnee von den schweren Ästen fallen, spürst das Eis unter deinen Stiefeln knirschen oder hörst das Meer an den Strand spülen. Bei einem Indoor-Shooting riecht man den Kamin oder das Backen von Plätzchen, hört das Lachen am Familientisch, schmeckt die Speisen und Getränke auf dem Foto und spürt die Weichheit der Materialien. Ein gutes Foto übersteigt das bloße Sehen. Es regt alle Sinne an und lässt einen den Moment spüren. Alle Orte der Welt haben ihre eigenen typischen Gerüche, Geräusche und Geschmäcker. Verwende ihre Eigenschaften, um ein einzigartiges Foto zu machen, das in den Bann zieht.

Orte für besondere Reisefotos

Der Standort ist einer der wichtigsten Faktoren für ein gutes Fotoshooting. Die Atmosphäre des Fotos hängt auch vom Standort und den Lichtverhältnissen ab. Wähle einen interessanten Ort, um dir den Erfolg deines Fotos zu sichern; ein verschneiter Park, ein schöner Kamin oder ein Weihnachtsmarkt sind einige der schönsten Orte im Winter. Im Frühling und Sommer: Blumen, der Strand, Tiere und Kinder, die draußen spielen. Im Herbst spielen die Farben meist die Hauptrolle bei spektakulären Außenaufnahmen.

Hier sind einige Beispiele, bei denen man das Gefühl hat, dass alle Sinne angesprochen werden:

Sichtweise

Damit ein Foto den Eindruck erweckt, dass man sich direkt in das Bild hineinversetzen kann, muss der richtige Blickwinkel gewählt werden. In den meisten Fällen liegt dieser entweder auf Augenhöhe oder etwas tiefer. Wie in den obigen Beispielen zu sehen, haben sich die Fotograf*innen dafür entschieden, uns Betrachtenden das Gefühl zu geben, durch ihre Augen zu sehen. Man hat das Gefühl, dabei zu sein, denn man ist ganz nah dran, fast so, als könnte man das Objekt berühren. Die Vogelperspektive hat nicht dieselbe Wirkung.

Ebenfalls wichtig: Schütze deine Ausrüstung

Eine Kameraausrüstung ist wertvoll. Wir empfehlen, sich auf Reisen gut darum zu kümmern. Bei kaltem Wetter ist der Kamera-akku schneller leer, als man denkt. Am besten ist es, immer genug Ersatzakkus bei sich zu tragen, nahe am Körper, damit sie warm bleiben. Schütze deine Kamera mit einer wasserdichten Hülle vor Schnee und Regen. Verwende eine Gegenlichtblende, denn Eis ist zwar schön, aber auch rutschig. An sandigen Orten wie in der Wüste oder am Strand solltest du dein Objektiv mit einem UV-Filter schützen. Schütze dein Objektiv! Überlege dir vorher, was für Bedingungen du beim Fotografieren auffinden könntest, und stelle sicher, dass du die richtigen Schutzmittel dabei hast.

Tipps und Tricks

Wenn du auf Reisen bist und Fotos machen willst, die sich von den Tausenden von Fotos anderer Fotograf*innen von demselben Ort abheben, solltest du folgendes bedenken:

  • Ein gutes Reisefoto zeigt einem, wie es sich angefühlt hat, und regt auch die anderen Sinne an.
  • Achte auch auf deinen Blickwinkel und dass die Betrachtenden das Gefühl bekommen, sich in den Fotomoment hineinversetzen zu können.
  • Besondere Orte und Lichtverhältnisse sind das A und O, vor allem, wenn beides kombiniert wird.

Viel Spaß!

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